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Klare Sicht für kleine Weltentdecker - Foto © RDNE Stock project, pexels.com

„Blinzelgesicht“? – Kurzsichtigkeit bei Kindern bremsen!

23. April 2024. (tac). Wenn beide Eltern kurzsichtig sind, kann man fast drauf wetten: Auch ihre Kinder werden früh eine Brille brauchen. Gerade stark kurzsichtige Eltern haben oft familiäre „Brillentraditionen“ und beobachten durch Argus-Augengläser, ob ihre Kinder etwa beim Fernsehen die Augen zusammenkneifen. „Myops“ heißt dieses „Blinzelgesicht“ auf altgriechisch – deshalb heißt die Kurzsichtigkeit im Fachjargon „Myopie“.

Für ein nicht-kurzsichtiges (und noch nicht altersweitsichtiges) Elternteil ist es viel schwieriger, Augenprobleme zu erkennen und entsprechendes Verhalten der Kinder richtig einzuordnen. Mögliche Anzeichen hatten wir hier schon einmal aufgezählt

Kurzsichtigkeit kann bisher nicht „geheilt“ werden. Aber das Fortschreiten lässt sich im Kindes- und Jugendalter bremsen. Wenn das gelingt, bis die Augen im Alter von etwa 20 Jahren „ausgewachsen“ sind, ändert sich bei Erwachsenen nicht mehr viel. Besonders wichtig sind dabei etwa das Spielen draußen, Erholung für die Augen und Handypausen.

Doch inzwischen kann man noch mehr tun: Neue Brillengläser können laut Studien das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit um bis zu 60 Prozent verlangsamen.

Kurzsichtigkeit hängt meist an einem zu langen Augapfel: Dann werden die Lichtstrahlen nicht auf der Netzhaut fokussiert, sondern davor: So erscheinen Dinge in der Ferne unscharf.

Klassische Brillengläser ermöglichen ein scharfes (Ab)Bild auf der zentralen Netzhaut und damit eine klare Fernsicht. Allerdings wird dieses Bild auch teilweise im Bereich hinter der Netzhaut abgebildet – und bewirkt einen „peripheren hyperopen Defokus“. Das heißt auf gut Deutsch soviel wie „eine Weitsicht-Unschärfe an den Rändern“ – was ja auch nicht Sinn der Sache ist. Zudem versucht das noch wachsende Auge dann, diese Unschärfe auszugleichen: Es wächst weiter in die Länge – und verstärkt so die Kurzsichtigkeit. Bei sehr stark Kurzsichtigen kann das später problematisch werden: Je länger der Augapfel, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, im Alter an einem Katarakt, Glaukom, einer Makuladegeneration oder Netzhautablösung zu erkranken..

Um dies zu vermeiden, hat der Brillenglashersteller Hoya besondere Gläser mit der sogenannten „D.I.M.S.“-Technologie entwickelt. D.I.M.S. steht für Defocus Incorporated Multiple Segments, heißt: Unschärfe in mehreren Segmenten. Die „Mi-YOSMART“-Gläser haben eine – kaum sichtbare – Wabenstruktur: 396 kleine Segmente bieten zwei angepasste, unterschiedliche Schärfen für Entfernung und Nähe. Eine zentrale Zone übernimmt die individuelle Vollkorrektion. Das sichert eine klare Sicht in allen Entfernungen und Richtungen und das Auge muss nicht „gegensteuern“ – damit verlangsamt sich das Längenwachstum.

Add-on: MiYOSMART-Gläser sind sehr leicht, absolut bruchsicher und schützen vollständig vor UV-Strahlen.

Alles, was sonst noch wichtig ist für Ihren „Augenstern“, hat Katharina Scherer-Müller erklärt: Kinderbrille leicht gemacht!

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