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Das will ich aber selbst ausprobieren! Im Kinderoptikstudio „Augenstern“ im Nordendblick - Foto © Jonas Ratermann
Das will ich aber selbst ausprobieren! Im Kinderoptikstudio „Augenstern“ im Nordendblick - Foto © Jonas Ratermann

Kinderbrille leicht gemacht

Beste Aussichten für Augensternchen
Zehn Tipps von Katharina Scherer-Müller (*)

Signale für eine Sehstörung

  • Die Kleine greift häufig „daneben“? Oder der Große klagt ständig über Kopfschmerzen? Sehstörungen bei Kindern sollten zügig untersucht werden – am besten von einem auf Kinder spezialisierten Augenarzt.

Brillenauswahl

  • Ein Kind setzt nur eine Brille auf, die ihm oder ihr gefällt. Und manchmal muss es „Hello Kitty“ oder ein Fußballdesign sein …
  • Kinder sind gewitzt: Weil es bequemer scheint, schauen sie gern über den Brillenrand oder darunter durch. Die Fassung muss groß genug sein, um solche Tricks zu verhindern.
  • Je kleiner das Kind, desto flexibler und weicher sollte die Fassung sein.
  • Entspiegelte Gläser reflektieren das Licht weniger – und der Brillenträger sieht besser: Zum Beispiel in der Schule, wo das Licht oft schräg in den Raum fällt.
  • Empfindliche Kinderaugen brauchen Schutz vor UV-Strahlen. Doch mit Brille UND Sonnenbrille zu hantieren, ist schwierig. Selbsttönende Gläser können eine Alternative sein.

Alltag mit Brille

  • Die (neue) Brille darf nicht rutschen oder schief sitzen. Zögern Sie nicht, die Fassung jederzeit nachstellen zu lassen.
  • Eine regelmäßige „Inspektion“, bei der der Optiker Schräubchen nachzieht und den Sitz anpasst, ist bei Kindern häufiger nötig als bei Erwachsenen.
  • Einmal im Jahr zum Augenarzt.
  • Auch aus Brillen wächst ein Kind heraus. Wenn sich die Kleidungsgröße ändert, sollten Sie auch prüfen lassen, ob das Glas noch zu den Augen und die Fassung noch zum Kopf passt.

(*) Augenoptikermeisterin, Mutter und Leiterin der Kinderoptikstudios „Augenstern“ im Nordendblick

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